Impressionen vom wirtschaftspolitischen Kolloquium 2013
Jahreshauptversammlung und Redaktionskonferenz
Gremien von FEK e.V. und EUROjournal in Františkovy Lázně
16. November 2019
Horst Wunner
PD Dr. Wolfgang Otto
Die Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK), Mitbegründerin der Neudrossenfelder Europatage, blickte bei ihrer Jahreshauptversammlung im tschechischen Františkovy Lázně (Franzensbad) auf ein gelungenes Jahr zurück und schaut optimistisch in die Zukunft. „Wir haben unsere Kontakte zu den europäischen Nachbarn ausbauen können, sind mit unserem Medium «EUROjournal pro management» gut aufgestellt und konnten die 10. Europatage im Mai zusammen mit unseren Partnern von Gemeinde, Landkreis und IHK zu gutem Erfolg führen“, sagte Vorstandsvorsitzender PD Dr. Wolfgang Otto im Kurhotel Harvey, wo seit einigen Jahren die jährliche Redaktionskonferenz des EUROjournal stattfindet. In diesem Jahr verlegten die Verantwortlichen aus Termingründen die Jahreshauptversammlung der das EUROjournal pro management tragenden FEK e.V. ebenfalls nach Franzensbad.
Bürgermeister Harald Hübner aus Neudrossenfeld, gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender der FEK e.V., hielt Rückschau auf die Europatage 2019.
Mit Dr. Thomas Zwiefelhofer, dem ehemaligen Politiker aus dem Fürstentum Liechtenstein, und Fürst Karel von Schwarzenberg aus Prag, früherer tschechischer Außenminister, habe man zwei neue, würdige Preisträger der FEK-Europamedaille Kaiser Karl IV auszeichnen können. Außerdem sei in der Person von Dr. h.c. Bernd Posselt ein langjähriger verdienter Europäer, der nicht nur im EU-Parlament Akzente setzte, sondern auch als Bundesvorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft und der deutschen Sektion der Paneuropa-Union, mit dem FEK-Freiheitsring geehrt worden. Damit hätten sie sich in die Phalanx weiterer bekannter Persönlichkeiten unter den FEK-Laureaten wie Dr. Otto von Habsburg, Dr. Hans-Dietrich Genscher, Dr. Günther Beckstein, Prof. Dr. Vytautas Landsbergis, Gyula Horn oder Dr. Theo Waigel eingereiht, blickte der im Mai 2018 zum Vorstandsvorsitzenden gewählte Otto auf das Hauptereignis des Jahres 2019 im Verein, die Mitorganisation der Neudrossenfelder Europatage, zurück. „Auch für 2021 werden wir sicher die eine oder andere herausragende europäische Persönlichkeit finden, die beim Festakt im Blickpunkt stehen werden“, ist sich der Regensburger zusammen mit dem aus Nürnberg nach Franzensbad gekommenen FEK-Präsidenten Dr. Gerhard Krüger sicher.
Kollegiumsmitglied Daniel Schikora, EUROjournal-Chefredakteur Dr. Wolf-R. Scharff, FEK-Ehrenmitglied Roswitha Verbata, FEK-Schatzmeisterin Jeanette Steinbach, FEK-Kuratoriumsvorsitzender Mag. Karel Borůvka, der langjährige Europatage-Moderator Gerd Otto, die Kollegiumsmitglieder Horst Wunner und Bernd Rill, FEK-Vorstandsvorsitzender PD Dr. Wolfgang Otto, FEK-Mitglied Karin Gehlen und FEK-Präsident Dr. Gerhard Krüger waren neben dem EUROjournal-Webmaster und Fotografen Thomas Weiss nach Franzensbad gekommen.
Europatage-Nachlese im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung
Besonders habe ihm gefallen, dass in Neudrossenfeld die Bürger und viele Menschen aus der Region an den Europatagen Anteil nehmen und damit zu vermehrtem Verständnis für die so wichtige Sache an der Basis beitragen. Sein Stellvertreter, der Neudrossenfelder Bürgermeister Harald Hübner, blies ins gleiche Horn, wies auf die Strahlkraft dieser mittlerweile schon traditionellen Veranstaltung im zweijährigen Turnus hin, bezeichnete sie als ein echtes Aushängeschild des Europadorfes Neudrossenfeld. Mahnte aber an, die Jugend noch mehr einzubinden, deshalb sollten verstärkt Kontakte zu Jugendgruppen im europäischen Ausland gesucht werden. „Der Europagedanken, wie wir ihn leben, könnte für Andere Vorbild sein“. Besonders hob der Kommunalpolitiker die konstruktive Zusammenarbeit mit der FEK hervor und nahm noch die finanzielle Unterstützung in den Blickpunkt, „ohne die so ein Wochenende nicht durchführbar wäre“. Er dankte daher dem Landkreis Kulmbach mit Landrat Klaus Peter Söllner an der Spitze, der Oberfrankenstiftung, der IHK Bayreuth, dem Stiftungsrat der Nürnberger Versicherung mit Honorarkonsul Hans Peter Schmidt, der Sparkasse Kulmbach-Kronach und der VR-Bank Bayreuth. Apropos Finanzen: Jeanette Steinbach, Schatzmeisterin der FEK, konnte den Mitgliedern ein positives Jahresergebnis für 2018 mitteilen.
Ein im wahrsten Sinne ganz neues Bild: die Volleyballer der SG Regensburg Süd tragen – bislang ungeschlagen – den Schriftzug des EUROjournals pro management durch die Sporthallen Ostbayerns.
Foto: Leo Fuß
Versammlung richtete auch den Blick nach vorne
Interessante Namen für die Laureaten 2021 wurden in der Runde bereits angedacht, es sei aber noch zu früh für eine Veröffentlichung. Als Fokusregion will man diesmal Richtung Istrien blicken, diese italienische Region mit ihrer reichen europäischen Geschichte und der multiethnische Bevölkerung mit slowenischen und kroatischen Einflüssen, aber auch historischen Verbindungen zum k.u.k. Österreich-Ungarn, eigne sich ideal für die Vermittlung der europäischen Idee. Sehr früh will man mit potentiellen Partnern bereits in den kommenden Monaten in Kontakt treten. Darüber hinaus kündigte der Vorstandsvorsitzende an, in der Zukunft noch stärker die Kooperation und Partnerschaft mit anderen Vereinen nach dem Beispiel des Europavereins GPB oder der Europäischen Bewegung Bayern zu suchen. Einer dieser Organisationen könnte wohl das im Vorjahr gegründete Diplomatic World Institute (DWI) in Brüssel werden, dessen Mitbegründer Dieter Brockmeyer, seit langem Kollegiumsmitglied des EUROjournal und in diesem Jahr verhindert, per Skype am Samstag der Redaktionskonferenz zugeschaltet war. Über den FEK-Präsident Dr. Krüger, Honorarkonsul von Nordmazedonien, wird es gelingen, sich 2020 im Rahmen der «Nacht der Konsulate» in Nürnberg zu präsentieren. Wichtig ist dem FEK-Vorstand aber auch die Intensivierung von Kontakten zu regionalen Vereinen und Institutionen, die sich die europäische Integration und Völkerverständigung auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Waren zufrieden mit den Resultaten der Redaktionskonferenz in Franzensbad: (vorne von links) Bernd Rill, neuer Vorsitzender des EUROjournal-Kollegiums, Dr. Wolf-R. Scharff, Mitglied der Chefredaktion, und PD Dr. Otto, Vorsitzender von FEK e.V. und EUROjournal-Chefredaktion. Auch FEK-Präsident Dr. Gerhard Krüger (rechts) und Kuratoriumsvorsitzender Mag. Karel Borůvka haben sehr zum guten Gelingen beigetragen.
Die regionale Verankerung in der nordostbayerischen Bevölkerung steht auf einem anderen Blatt, hier ging der Verein zuletzt einen ganz neuen Weg, in dem man mit den Volleyballern der neugegründeten Spielgemeinschaft Regensburg Süd eine Oberpfälzer Sportmannschaft unterstützt, die auf ihrem Trikot mit dem EUROjournal-Schriftzug aufläuft. Der junge Verein um Trainer und «Macher» Leo Fuß mischt damit gerade die Bezirksklasse mächtig auf und hat im neuen Trikot als Spitzenreiter erst drei Sätze verloren. Nach diesem Muster möchte man ab der nächsten Saison auch ein Nachwuchs-Fußballteam des TSV Neudrossenfeld unterstützen und die FEK damit noch stärker im Europadorf verankern. Apropos Neues: zum Nachfolger von Dr. Fraas aus Nürnberg, dessen fünfjährige Amtszeit als Vorsitzender des EUROjournal-Redaktionskollegiums kürzlich zu Ende gegangen war, wurde nach positiver Rückmeldung der anwesenden Fachbeiräte der Münchner Historiker Bernd Rill durch die EUROjournal-Chefredaktion um Dr. Wolf-R. Scharff und PD Dr. Otto bestellt. Seit vielen Jahren ist Rill durch seine profunden Fachbeiträge zur europäischen Geschichte und nicht zuletzt auch der Musik- und Literaturgeschichte eine Stütze des EUROjournal und trug bereits mehrfach mit gelungenen Vorträgen zu den Europatagen bei. Bis zu seinem «Ruhestand» war der 71jährige Autor zahlreicher vor allem geschichtlicher Werke als Referent für Internationale Zusammenarbeit und den europäischen Dialog bei der Hanns-Seidel-Stiftung tätig.
Von Horst Wunner (Kollegium) und PD Dr. Wolfgang Otto (Chefredaktion)
Unser Webadministrator Dipl.-Ing. (FH) Thomas Weiss hat zur traditionellen Redaktionskonferenz des «EUROjournal» wieder eine umfangreicheBildergaleriezusammengestellt..
Die weltbekannte litauische Konzertorganistin Jūratė Landsbergyté wurde anläßlich eines Benefizkonzertes das sie in der Barockkirche der oberfränkischen Europagemeinde Neudrossenfeld gegeben hat, von der gemeinnützigen Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V. mit Sitz in Nürnberg zum Ehrenkurator ernannt.
Das ehrenamtliche Kollegiumsteam des EUROjournal pro management hat eine weitere Persönlichkeit als Unterstützung bekommen: Der litauische Staatspräsident a. D. Professor Dr. Vytautas Landsbergis, MdEP, wird ab sofort die positive Weiterentwicklung des populären gesamteuropäischen und multilinguistischen Mediums auf seine unnachahmliche Art und Weise publizistisch verstärken. Sein außerordentliches politisches Verständnis für europäische Fragen im Zusammenhang mit den Herausforderungen, die eine Staatengemeinschaft auf ihrem weiteren Weg bewerkstelligen muß und sein scharfer analytischer Blick für das Wesentliche sind Attribute, die ihn auch bei seiner täglichen Arbeit im Europa Parlament auszeichnen.
Dr. Nicole Badewitz-Dussol (Kunsthistorikerin, Sprachdozentin – www.langue-doc.eu), Konsul Dr. med. Gerhard Krüger, PhDr. Henning Meyer, RA Prof. Dr. Hartmut Mohr, Stefanie Mohr und Horst Wunner sind die neue Verstärkung für das Kollegium des gesamteuropäischen Mediums EUROjournal pro management
Der Februar 2010 brachte der FEK den ersten Präsidenten
Dr. Günther Beckstein zum Präsidenten ernannt
23. Februar 2010
Sichtlich erfreut gratulierten dem ehem. bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein, MdL (3.v.r.), zur Ernennung zum FEK-Präsidenten Bürgermeister Dieter Schaar, Landrat Klaus Peter Söllner, Rudolf Dumont du Voitel, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Trunzer und der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende Peter Verbata (v.r.), der dieses wichtige Schriftstück überreicht.
Foto: Erich Zwick
Sie war der Auslöser, daß sich die Marktgemeinde Neudrossenfeld „Europadorf“ nennen darf und seit 2003 alle zwei Jahre die weithin beachteten Europatage zusammen mit der IHK Bayreuth und dem Landkreis Kulmbach durchführt: Die gemeinnützige Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V. mit Sitz in Nürnberg. Nun ernannte sie im feierlichen Rahmen des Schlosses Neudrossenfeld, dort wo sich schon wiederholt namhafte Diplomaten, Politiker, Wirtschafts- und Wissenschaftsleute aus Europa trafen, per Urkunde ihren ersten Präsidenten. Kein Geringerer als der ehemalige bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein, Laureat des FEK-Ordens, der Europamedaille Karl IV., wird für vier Jahre an der Spitze stehen und ihr ein sympathisches Gesicht geben.
Weitere Verstärkung des Kuratoriums: Brânduşa Predescu berufen
Mai 2007
Anläßlich des wirtschaftspolitischen Kolloquiums, das traditionell im Rahmen der Neudrossenfelder Europatage im Schloß Neudrossenfeld stattfindet, wurde die Generalkonsulin von Rumänien in München, Brânduşa Predescu, zur Kuratorin der Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V. berufen. Diese Berufung ist zugleich Ausdruck des Dankes für ihre langjährigen Anstrengungen auch außerhalb ihrer diplomatischen Tätigkeiten, vielfältige „geistige Brücken“ für die Menschen im Sinne des gemeinsamen Europas zu bauen. Als neue Kuratorin der gemeinnützigen FEK e. V. wird sich die Generalkonsulin um den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Netzwerke der Integration in der europäischen Zivilgesellschaft nachhaltig einsetzen.
-pv-
Dunja Rajter zur Ehrenkuratorin berufen
Mai 2007
Die Entertainerin, weltweit bekannte Sängerin und Schauspielerin Dunja Rajter ist neue Ehrenkuratorin der Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V. Diese Berufung ist gleichzeitig Dank für die jahrelange mit ihrem künstlerischen Ausdruck «geistige Brücken» für die Menschen im Sinne des gemeinsamen Europas zu bauen. Die Ernennungsurkunde wurde Dunja Rajter am 5. Mai 2007 im Rahmen des diesjährigen FEK-wirtschaftspolitischen Kolloquiums auf Schloß Neudrossenfeld (Kulmbacher Land) aus der Hand des FEK-Kuratoriumsvorsitzenden Dr. oec. Hans Kolb (IHK für Oberfranken Bayreuth) überreicht.
Von unserem FEK-Kuratoriumsvorsitzenden PD Dr. Wolfgang Otto
Ein Wort, das daran erinnert, daß alles vergänglich ist. Der Tod
24. November 2016
Die redaktionellen Schlußarbeiten an der «EUROjournal pro management»-Ausgabe als Jahresrückblick 2016, der einen Querschnitt aus den hervorragenden Arbeiten unserer Kollegiumsmitglieder und Freunde vorstellt, habe ich mir völlig anders vorgestellt.
Denn jetzt, kurz vor der Drucklegung müssen wir alle auf das Leben und viele für den Geist erhabenen unvergeßliche Stunden, die wir mit unserem lieben Freund und unermüdlichen Mitgestalter Rainer Dumont du Voitel, zurückblicken, denn er hat sich unerwartet am 24. November spät Nachmittag in die Ewigkeit verabschiedet. Ein großer Verlust an Menschlichkeit, enormem Wissen und Toleranz, die wir in Zukunft missen werden.
Er war mein langjähriger Freund, der die Aufgaben für unser «EUROjournal pro management» und die Herausgeberin, die gemeinnützige «Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation e.V.», vor Jahren von seinem Vater Rudolf, der uns als Gründungsmitglied und mein Mentor lange Jahre durch einige «wilde Gewässer» der Medienlandschaft, verbunden mit viel Neid und Mißgunst diplomatisch geführt hat, gerne übernommen und im Sinne des Vaters weiter mitgeführt. Es bleibt uns allen und mir im besonderen nur, in aller Stille ein Dankeschön zu sagen und die feucht gewordenen Augen zu trocknen.
Dein Leben, lieber Rainer, hat leider viel zu früh ein Ende genommen, aber die Erinnerung an Dich bleibt.
Senator h.c. Peter Verbata – Chefredakteur und gf Vorstandsvorsitzender der FEK e.V.
Diese Worte unseres langjährigen Weggefährten und wahren Freundes Professor Dr. Jürgen Brandt LL.M, der am 10. Januar 2015 die irdischen Räume verlassen hat, sind für die Herausgeberin des EUROjournal pro management, die gemeinnützige Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V., den Vorstand, das Kuratorium, den arcus Verlag Nürnberg-Prag-Wien und die Redaktion eine Kraftquelle, um das zielstrebig weiterzuführen, was er mitbegonnen hat.
Der Kurator und Mitverleger Jürgen Brandt, eine prägende Persönlichkeit, Träger des Bundesverdienstordens, des Verdienstordens des Landes NRW und Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Gold, hinterläßt in unseren Reihen eine große Lücke. Sein Leben war gezeichnet vom Streben nach Gerechtigkeit und Verständnis, Bezwingung seiner selbst, Wirksamkeit in seinem Kreise, Bewunderung des Schönen verbunden mit heiterer Gelassenheit.
Wir alle wissen, daß zur Vollendung des Menschen auch der Tod gehört; denn auch er gehört zur Bestimmung, das heißt zur Natur des Menschen. Darum heißt der Tote mit Recht der Vollendete.
Wir fühlen mit seinen Angehörigen.
Senator h.c. Peter Verbata M.A. rer. pol., geschäftsführender Vorstandsvorsitzender und Chefredakteur
Zum Tod von Hans-Jürgen Jaeger
25. September 2013
Der Mitgründer, Kurator und prägende Persönlichkeit unserer gemeinnützigen Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e.V. ist im Alter von 82 Jahren gestorben.
Er war Jurist, Träger des Bayerischen Verdienstordens und des Bundesverdienstkreuzes, ein Liberaler durch und durch, ein Visionär und stets die letzte Instanz bei der Lösung von allen Fragen, die unsere Arbeit im Sinne des gemeinsamen Europas hervorbrachte. Seine geistige und ideelle Unterstützung, die er von Anfang an über mehr als ein Jahrzehnt der FEK e. V. ehrenamtlich zur Verfügung gestellt hat, prägte viele Wege, die wir gemeinsam gegangen sind. Sein politisches Wissen, Kraft des Geistes sowie Mut, mit dem er die gesellschaftlichen Veränderungen stets begleitet hat, bleiben als Wegweiser in unserer Erinnerung.
Der Mensch Hans-Jürgen Jaeger ist gestorben, wir verneigen uns! Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Senator h.c. Peter Verbata M.A. rer. pol., geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der FEK e.V. und Chefredakteur des EUROjournal pro management
Die Hülle ist gegangen, sein Geist lebt weiter
8. April 2013
Das Tintenfaß mit der Feder und der schöne alte Fotoapparat symbolisieren den beruflichen Lebensweg unseres liebenswerten langjährigen Kollegen, einem Freund, Erich Zwick, der als Taufpate der EUROjournal-Redaktion stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist und Mut zum Weitermachen bei der Überwindung der anfänglichen Durchhänger, die es gab, immer zugesprochen hat.
Unser «Erichle», ein geradeliniger Mensch mit Prinzipien, gottesfürchtig, stets ein Gentleman mit viel fast englischem Humor und dem Herzen am rechten Fleck hat sich leise, wie es seine Art war, von dem irdischen Dasein einige Wochen vor seinem 73. Geburtstag verabschiedet.
Lieber Erich, mit diesem unerwarteten Ortswechsel hast Du mir ziemliches Kopfzerbrechen bereitet, denn wie ich vor ein paar Tagen mit Dir gesprochen habe, war Deine Frage, wann endlich die erste Ausgabe, an der Du trotz mancher Wehwehchen, die Du stets in den Wind geschlagen hast, mit viel Elan mitgearbeitet hast, in Printform herauskommt? Die ist zwar schon so weit, aber wie kann ich Dir diese in den Journalisten-Himmel zustellen lassen? Ich hoffe nur, daß auch die himmlische Medienwelt auf dem neuesten Stand der digitalen Technik ist und über etwas verfügt, was zwitschert oder ähnlich, und Dir die Ausgabe vielleicht vorgesungen wird. Heute ist doch fast alles möglich, wie Du immer gesagt hast, was einem fast unlösbar erschienen ist. Also freue Dich, die Ausgabe kommt.
In ewiger Erinnerung an viele schöne gemeinsame Stunden sage ich Adieu – Dein Peter
Ein Freund und Brückenbauer ist gegangen
25. Februar 2013
Liebe Freunde und Unterstützer unserer FEK e.V. und des EUROjournal pro management.
Zeit unseres Lebens sind wir Menschen unterwegs. Und es gibt Momente, in denen wir auf persönliche Weise auf Lebenswege und das Wirken von Weggefährten und wahren Freunden zurückblicken müssen und dabei die Gewißheit erfahren dürfen, daß wir trotz Verlustes eines großartigen Menschen, der uns allen und vor allem mir stets etwas in dieser heutigen nicht immer erbaulichen Zeit vorgelebt hat – Gelassenheit auf den schwierigen Strecken des Lebens zu üben.
Mit seiner sprichwörtlichen Gelassenheit ist unser langjähriger Freund und Brückenbauer der zwischenmenschlichen Beziehungen auf allen Ebenen, ein Europäer aus überzeugung, ein Christ,
Herr Wolfgang Reineke, auf einen Weg von uns gegangen, den keiner geht, ohne der Begleitung unseres Herrn.
Verneigen wir uns und halten im Geiste still!!! Wir werden in seinem Sinne die Arbeit, die wir uns zusammen vorgenommen haben, fortführen. Ich danke Ihnen/Euch allen für die Anteilnahme.
Senator h.c. Peter Verbata M.A. rer. pol., geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der FEK e.V. und Chefredakteur des EUROjournal pro management
Der Platz an seinem Schreibtisch ist seit 2. August verwaist
3. August 2011
Die journalistischen Werkzeuge des Mitbegründers und Kurators unserer Herausgeberin, der gemeinnützigen Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V., und langjährigen Kollegiumsmitgliedes Rudolf Dumont du Voitel (95), einem liebenswerten Menschen, für den die Vision vom vereinten Europa keine politische Floskel war, sondern eine Angelegenheit des Herzens und des Verstandes, ruhen nun in unserem Devotionalien-Archiv, das uns alle in Erinnerungen an ihn schwelgen läßt. Mit einem enormen Elan, Ausdauer und unnachahmlicher Überzeugungskraft erreichte er als Autor vieler Beiträge in seinem/unserem EUROjournal pro management stets alle gesellschaftlichen Schichten unserer Leserinnen und Leser, die er immer zum Nachdenken über die Errungenschaften des Friedens im gemeinsamen Europa bewogen hat.
Unser Dumont, den wir mit entsprechend großem Respekt so nennen durften, war nicht nur für mich, sondern für alle unsere ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen sowie Mitglieder eine unerschöpfliche Wissensquelle, aus der wir jederzeit auf Fragen, die sich mit dem Umbruch auf unserem Kontinent, Wahrung der Menschenrechte, der Demokratie, dem Preis der Gleichheit oder der Geopolitik von heute bezogen, stets eine umfassende Antwort mit entsprechenden Kommentaren bekommen haben. In einem seiner Bücher, das unter dem Titel «90 Jahre Herzklopfen» (DDV-Verlag Heidelberg – gebundene Ausgabe mit 150 Seiten, ISBN 978-3-930 174-18-8, EUR 25,70) erschienen ist, werden biographische Notizen aus den Jahren 1916 – 2006 präsentiert, die eine wichtige Zeit der politischen, gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Entwicklungen in der werdenden europäischen Gemeinschaft aufzeigen.
Rudolf Dumont du Voitel wird zu recht als «Europäer der ersten Stunde» bezeichnet, denn er war eine bedeutende Persönlichkeit der europäischen Politik in der wichtigen Phase des europäischen Integrationsprozesses. Sein Wirken an der maßgebenden Stelle innerhalb der Brüsseler Politik als Informations- und Medienbeauftragter der EG-Kommission 1961 – 1973 prägte die späteren politischen und gesellschaftlichen Veränderungen im „Hause Europa“. Und Europapolitik, der Journalismus sowie die Zeit mit Hallstein waren bis zu seinem letzten Atemzug die prägenden Kräfte seines Lebens, indem er uns in den vielen gemeinsamen Jahren durch seine bewundernswerte Vitalität bewiesen hat, daß das Alter keine Beschränkung ist.
Noch einige Stunden vor seinem Weg in die Ewigkeit waren seine Gedanken, pflichtbewußt wie er war, bei der inhaltlichen Ausgestaltung seines/unseres gesamteuropäischen Magazins. Auf seinem Schreibtisch blieb ein angefangener Beitrag zu dieser Ausgabe, in dem er sich mit dem «Schleudertrauma des Europabürgers», der nur mit flachbrüstigen Talkshows im Fernsehen gefüttert, anstatt mit einer zielgerichteten, verantwortungsvollen und vor allem von den Machtausübenden EU-Akteuren klaren sowie ungelogenen Europapolitik konfrontiert wird.
Im Namen aller Mitstreiter, Kolleginnen und Kollegen sage ich auch posthum ein großes Dankeschön und verneige mich vor unserem lieben Rudolf Dumont du Voitel, der uns/mir in steter Erinnerung bleibt. Wir vermissen ihn, denn er spiegelte in die Welt den «Stein der Weisen».
Senator h.c. Peter Verbata M.A. rer. pol., geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der FEK e.V. im Namen des FEK-Vorstandes, Kuratoriums und Kollegiums
REQUIESCAT IN PACE – Sursum corda!
6. Juli 2011
Mit S.k.k.H. Dr. Otto von Habsburg ist einer der Gründerväter und Visionäre der Europäischen Idee von uns gegangen. Sein Leben war geprägt durch Pflichterfüllung, Bescheidenheit, absoluter Verläßlichkeit und stets einem Denken in großen und weiten Kategorien. Er war so etwas wie ein realistischer Visionär, wenn er zum Beispiel sagte: «Utopien vergehen, Visionen sind vorweggenommene Realität».
Auch die Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V. und das von ihr herausgegebene multilinguistische gesamteuropäische Medium EUROjournal pro management erleidet durch seinen Tod einen großen Verlust. Er war nicht nur ein Förderer und Träger der von ihr ausgelobten Auszeichnung, der Europamedaille Karl IV., sondern hat die Arbeit dieser gemeinnützigen europäischen Vereinigung stets unterstützt und auch in seinen Veröffentlichungen sehr wohlwollend erwähnt.
Wir alle sind aufgerufen, in seinem Geiste das große Aufbauwerk Europas fortzuführen. Zur derzeitigen Euro-Krise hätte er gesagt: „Das ist zwar nicht schön, ja sogar schlimm, aber es ist auf gar keinen Fall eine schlimme Tragödie, Europa muß da durch“. Wir alle, die ihn persönlich gekannt haben, werden noch lange Zeit seine tiefe Stimme im Ohr behalten und werden uns immer wieder fragen, was hätte er zu dem einen oder anderen Problem gesagt, wie hätte er die großen Herausforderungen bewältigt.
Der Mensch Otto von Habsburg ist gestorben, wir verneigen uns! Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Seine Ideen und sein Geist werden uns auch zukünftig im Sinne des Wahlspruch seines Ahns Joseph II. «virtute et exemplo» begleiten und beflügeln.
Dr. Ingo Friedrich, Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats, Ehrenmitglied des Europäischen Parlamentes, FEK-Gründungsfachbeirat
Senator h.c. Peter Verbata M.A. rer. pol., geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der FEK e.V. im Namen des FEK-Vorstandes, Kuratoriums und Kollegiums