Neudrossenfelder Europatage 2019

Den einen wesentlichen Aspekt der Arbeit unserer Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e.V. kennen Sie als Leserinnen und Leser des «EUROjournal pro management» natürlich genau. Etwas außerhalb des öffentlichen Fokus liegt zumeist das zweite wichtige Arbeits­feld der FEK e.V., nämlich die Organisation der Neudrossenfelder Europatage, die zusammen mit unseren Partnern von Gemeinde, Landkreis Kulmbach und IHK Oberfranken Bayreuth alle zwei Jahre in der oberfränkischen Gemeinde abgehalten werden. Vom 16. – 19. Mai 2019 war es wieder einmal so weit. In den nächsten Tagen finden Sie auf unserem Webportal www.eurojournal.info Artikel und Bildergalerien zu den 10. Neudrossenfelder Europatagen.

Heute soll die Auftaktveranstaltung am Donnerstagabend im Mittelpunkt stehen, die aufgrund der an diesem Tag noch regnerischen Witterung in den historischen Räumlichkeiten des «Drossenfelder Bräuwercks» stattfand. Unser Kollegiumsmitglied Horst Wunner war nicht nur mit Stift und Papier, sondern auch mit der Kamera vor Ort.

Tschechischer Abend mit Pfiff

Jazziger Auftakt der Neudrossenfelder Europatage

21. Mai 2019

Horst Wunner

Horst Wunner




Europa pur in Neudrossenfeld: Auf der Bühne spielte die tschechische Band «seven of – nine», davor stach Europaabgeordnete Monika Hohlmeier das erste Fass Bier an, das den Namen «Slavnosti ċemeslo» trägt, was «Feierbier» bedeutet und aus der Brauerei des Bräuwercks stammt. Es ist ein heller Sud mit 5,7 Prozent Alkohol.

Europaabgeordnete Monika Hohlmeier stach das erste Fass Bier an, ihr assistierten Braumeister Bernd Weibbrecht (rechts) und Bürgermeister Harald Hübner. | Foto: Horst Wunner

Europaabgeordnete Monika Hohlmeier stach das erste Fass Bier an, ihr assistierten Braumeister Bernd Weibbrecht (rechts) und Bürgermeister Harald Hübner.




Als die Tochter von Franz Josef Strauß, von der Ge­mein­de Neudrossenfeld und der Fördergesellschaft für Euro­päi­sche Kommunikation (FEK) e.V. eingeladen, das Glas hob, stimmte das durch die Jazzrhythmen angeheizte Pu­blikum ein lautes «Prost» an und ließ das süffige Nass durch die Kehlen rinnen. Und das Quintett aus dem Nach­barland, besetzt mit Bass, E-Gitarre, Mundharmonika, Percussion und mit Sängerin Romana, verwandelte den Bräuwerck-Saal in ein Jazz-Forum, das sich aus Folk und Latino speiste. Grooviges war zu hören, ein bisschen Intimität und Sehnsucht schwang in den Melodien bis zur Decke, die Zuhörer wippten im Takt. Die gutturale und leicht ins Dunkle triftende Stimme von Romana zog in den Bann, der Mann an der Mundharmonika und der Virtuose an der E-Gitarre in fast bizarrer Intensität sorgten für die Gegensätze. Eigene Kompositionen mit selbst Getextetem gaben den Fünf aus Karlsbad den unverwechselbaren Sound. «Es regnet», «Ein Märchenerzähler» und «Die Malerin» gehörten zum Repertoire, das mit viel Leidenschaft durch den Saal flirrte.

Für Furore sorgte die Jazzband «seven of – nine» aus Karlsbad. | Foto: Horst Wunner

Für Furore sorgte die Jazzband «seven of – nine» aus Karlsbad.

Fotos: Horst Wunner




Europatage als Ort der Begegnung

„Wir freuen uns darauf, daß sich Menschen aus verschiedenen Regionen wie der Republik Tschechien, Polen und der Ukraine in unserem schönen Ort kennenlernen können“, begrüßte Bürgermeister Harald Hübner eine stattliche Besucherschar. Als kleine Gemeinde sei das eine Auszeichnung. „Verbindungen über die Ländergrenzen hinweg sind heute wichtiger denn je, die Europatage sollen dazu beitragen, vor allem mit dem Europafest am Sonntag“. Und Monika Hohlmeier blickte ein bischen zurück, „wir haben mit dem Osten Europas eine schwierige Zeit hinter uns, schön, daß wir nun zusammen feiern dürfen“. Früher habe man sich feindselig gegenüber gestanden und jetzt das. Sie sei heuer zum fünften Mal bei dieser Veranstaltung und bewundere, wie eine Kommune mit der Unterstützung von außen diese Mammutaufgabe bewältige. «Mein Respekt». Die Europaabgeordnete rief alle auf, sich an den Wahlen am 26. Mai zu beteiligen, „es ist die Wichtigste in den letzten Jahren. Denn Separatisten, Nationalisten und Populisten von links außen bis rechts außen wollen die europäische Freundschaft zerstören“. Es dürfe nicht das passieren, was mit dem Brexit geschehen sei: Daß nach der Wahl die Ernüchterung kommt und das Rad nicht mehr zurück gedreht werden kann. Das Europaparlament habe wichtige Mitbestimmungsrechte, „die wir nicht den Radikalen überlassen sollten“. Starker Beifall nach diesen Worten munterte die Pessimisten etwas auf.



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Von unserem Kollegiumsmitglied Horst Wunner







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