Abschied von Klaus Häring

15. März 2018



Verschiedene Medien Nordbayerns haben es die letzten Tage bereits gemeldet und das Lebenswerk eines ihrer Kreativsten gewürdigt. Wir vom EUROjournal pro management haben uns dazu ein paar Tage Zeit nehmen müssen. Denn Klaus Häring, der an diesem Montag im Alter von erst 54 Jahren verstarb, war mehr als «nur» der Karikaturist im Redaktionsteam des EUROjournals, er war für viele von uns jahrelanger Wegbegleiter – nicht nur als Mitglied des Fachbeirats, sondern auch als wahrlich multifunktioneller Aktivposten im Dienste der Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e.V.

Wer erinnert sich nicht an die Freude, die er den Gästen der FEK-Kolloquien im Rahmen der Europatage in seinem Wohnort Neudrossenfeld immer wieder gemacht hat, als er seine ganze Expertise als Schnellzeichner einbrachte und die Leute, die «ganz großen» wie die «kleinen», im Porträt festhielt. Auch das war Klaus Häring, der freilich mit ganz anderen Meisterwerken zu einer Berühmtheit in seiner fränkischen Heimat wurde. Und zumindest für die weltweit existierende Wagner-Gemeinde weit darüber hinaus!

Mit seinen «Green Hill Toons» und anderen auf Leben und Werk Richard Wagners rekurrierenden Cartoons und Karikaturen hat sich Klaus Häring, der regelmäßig zu entsprechenden Ausstellungen während der Festspielzeit in Bayreuth einlud, auf Dauer eng mit dem Kulturschatz der Stadt verbunden, in der der gebürtige Münchberger in den 1960er und 70er Jahren aufwuchs. Nach dem Fachabitur studierte der Verstorbene in Würzburg Kommunikationsdesign und machte sich später mit seinem Handwerk und seiner Kunst gleichermaßen selbständig. Egal ob in der Redaktionsstube, dem Atelier, in den Gassen Neudrossenfelds oder an der Kulmbacher Kunstakademie – Klaus Häring blieb seinem Stil trotz der vielfältigen Gestalt stets treu. Auch im originären Betätigungsfeld eines jeden auch journalistisch wirkenden Zeichners, der klassischen politischen Karikatur, war Klaus Häring zu Hause und erreichte das Ziel dieser Ausdrucksform – nämlich aufzuwühlen, aufzuregen oder zumindest anzuregen – immer.

In den letzten Monaten war es um Klaus Häring stiller geworden, ein schweres Leiden hatte die Schaffenskraft des einst so umtriebigen Oberfranken stark eingeschränkt. Am kommenden Montag wird Klaus Häring nun in Bayreuth seine letzte Ruhe finden.

Die Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) e.V. um Präsident Prinz Michael von und zu Liechtenstein und ihren Vorstandsvorsitzenden, Senator h.c. Peter Verbata, und das Redaktionskollegium des EUROjournal pro management um Dr. Michael Fraas wird Klaus Häring stets ehrendes Andenken bewahren.



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