Neuer Präsident der FEK e. V.

8. Juni 2014

Vaduz/Neudrossenfeld/Nürnberg – Der Vorgänger war bayerischer Mi­ni­ster­prä­sident, der Nachfolger ist in Vaduz im Fürstentum Liechten­stein zu Hau­se. Nach Dr. Günther Beckstein folgt Seine Durchlaucht Prinz Michael von und zu Liechtenstein als neuer Präsident der ge­mein­nützigen För­der­ge­sell­schaft für Europäische Kommunikation (FEK) e. V., Her­aus­geberin des mul­ti­lin­gu­alen Magazins «EUROjournal pro management».

FEK-Vorstandsvorsitzender Peter Verbata überreichte S. D. Prinz Michael von und zu Liechtenstein die Berufungsurkunde zum neuen FEK-Präsidenten. Mit dabei: stellv. Landrat Dieter Schaar, FEK-Gründungskuratorin Roswitha Verbata, Landrat Klaus Peter Söllner, Erster Bürgermeister Harald Hübner. Foto: Horst Wunner

FEK-Vorstandsvorsitzender Peter Verbata (2. v. l.) überreichte S. D. Prinz Michael von und zu Liechtenstein die Berufungsurkunde. Darüber freuen sich stellvertretender Landrat Dieter Schaar (li), die FEK-Gründungskuratorin Roswitha Verbata, Landrat Klaus Peter Söllner (2. v. re.) und der Erste Bürgermeister Harald Hübner (re.).

Foto: Horst Wunner




Diese Institution richtet unter Mitwirkung der Gemeinde Neudrossenfeld, dem Landkreis Kulmbach und der IHK für Oberfranken Bayreuth, un­ter­stützt durch die Regierung von Oberfranken, die Oberfrankenstiftung und die NÜRN­BER­GER Versicherungsgruppe seit 2003 die im zweijährigen Rhyth­mus stattfindenden weithin bekannten und hochrangig besetzten eu­ro­päi­schen wirtschaftspolitischen Kolloquien, die im Rahmen der «Neu­dros­sen­fel­der Europatage» eingebettet sind, aus. Daher war es selbst­ver­ständ­lich, daß der Erste Bürgermeister Harald Hübner, sein Amts­vor­gän­ger Die­ter Schaar und Landrat Klaus Peter Söllner zur Be­ru­fungs­zeremonie ins Geopolitische In­sti­tut von Vaduz kamen. Die Urkunde an Seine Durchlaucht überreichte der geschäftsführende Vor­stands­vor­sit­zen­de der FEK Peter Verbata, mit der Bit­te, die europäische Idee weit hinaus zu tragen, was den Prinzen bewegte zu sagen, „Europa muß an der Basis ankommen, Europa ist nicht nur Brüssel“. Ver­ba­ta dazu: „Unser neuer Präsident, Politologe, Wirtschaftsfachmann und Philosoph ist ein Europäer aus einer langen Familiengeschichte heraus mit absoluter Neu­tra­li­tät“.

Bürgermeister Hübner machte deutlich, daß der Europagedanke für ihn eine besondere Berechtigung habe, „weil wir in Oberfranken vor 25 Jahren lange an einer Nahtstelle zu verschiedenen diktatorischen Regimen wohnten, Trennendes durch Grenzen hautnah miterlebten“. Ihn freue, daß vom 5. bis 7. Juni 2015 die näch­sten Europatage wieder im wahrsten Sinne des Wortes über die Bühne gehen, und sich die Regionen Andalusien, Makedonien und der Niederlande präsentieren werden. Diese Veranstaltung nannte Landrat Klaus Peter Söllner ein weit über Neudrossenfeld hinaus beachtetes Ereignis, „wir unterstützen das gerne, das Am­biente des barocken Schloßgartens und die Freundlichkeit der Neudrossenfelder beim Europafest begeistern immer wieder viele“. Er werde persönlich versuchen mit der niederländischen Stadt Apeldoorn Kontakte zu knüpfen, um holländische Lebensart und Kultur für ein paar Tage ins Rotmaintal zu bringen.

-h.w.-

Die offiziellen «Vaduzer Gespräche», die mit einer stilvollen kulinarischen Einladung des neuen FEK-Präsidenten gekrönt wurden, waren geradezu dafür prä­des­ti­niert, in einer gesellschaftlich lockeren Atmosphäre noch einiges für unsere Leserinnen und Leser von dem 67-jährigen Prinzen Michael zum Tagesthema zu er­fahren:

Eure Durchlaucht, was bewegte Sie, das Amt des Präsidenten anzunehmen?
Meine Idee von Europa ist ähnlich der von der FEK: Ein christliches, offenes Europa, die Freiheit seiner Bürger. Das will ich voranbringen. Meinen Onkel Dr. Otto von Habsburg habe ich sehr verehrt, seinen Mut und seine Offenheit bewundert. Da ist die Präsidentschaft naheliegend, weil er bis zum Tod mit der FEK eng ver­bunden war.

Einen Satz bitte direkt zu einem vereinten Europa!
Es ist wichtig, allen Europäern eine Heimat zu geben. Die kleineren Völker müssen in diesem großen Verbund eine Stimme haben, um ihre Eigenständigkeit be­wahren zu können. Europa gibt ihnen dafür eine Plattform.

Waren Sie schon mal in Oberfranken?
Vor zwei Jahren auf der Durchreise nach Dresden, habe mir kurz Bayreuth und Hof angeschaut. Ich möchte diese landschaftlich schöne Gegend, die sich auch über das Bier einen Namen gemacht hat, noch näher kennenlernen.

Freuen Sie sich auf die Europatage in Neudrossenfeld?
Natürlich, ich finde sie nach den Schilderungen interessant und volksnah. Den Termin habe ich fest eingeplant. Daß sie erst in einem Schloß und dann mit der gan­zen Bevölkerung festlich draußen im Dorf stattfinden, gefällt mir. In der Annahme der Präsidentschaft sehe ich übrigens eine Verpflichtung, die gemeinnützige FEK e. V. zu unterstützen. Das will ich extra betonen.

Die Fragen stellte unser Kollegiumsmitglied Horst Wunner



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